tagne singen hörte. Sie findet sich auch in der Sammlung der Me de Chabreul S. 179 und lautet: Eine, wie es mir scheint, bessere und vielfach verbreitete Variante zu diesem couplet ist folgende: Enfin vous voilà donc, Ma belle mariée, Enfin vous voilà donc A votre époux liée Avec un long fil d'or Qui ne rompt qu'à la mort. Vous n'irez plus au bal, 6. Quand vous aurez chez vous Il faut, soir et matin, 7. Quand vous aurez chez vous 8. Si vous avez chez vous 9. Recevez ce gâteau Que ma main vous présente; Il est fait de façon A vous faire comprendre Qu'il faut, pour se nourrir, Travailler et souffrir. 10. Recevez ce bouquet Que ma main vous présente, Il est fait de façon A vous faire comprendre Que tous les vains honneurs Passent comme les fleurs.*) Rührend ist es ferner, dass in manchen Gegenden, wo stehende Gesänge für eine Neuvermählte vorhanden sind, eben dieselben von den übrigen Jungfrauen gesungen werden, wenn eine aus ihrem Kreise frühzeitig dahingeschieden ist und sich so dem Himmel neu vermählt hat. Ich könnte derartige Gebräuche aus dem Norden Frankreichs erwähnen: ich will aber lieber auf ein Meisterwerk Jasmins, die Blinde aus CastelCuillé (vergl. Las Papillôtos Thl. II, S. 51 und 77) verweisen, in das er einen dieser volksthümlichen Refrains verwebt hat. Für die Neuvermählte heisst er: Las carrèros diouyon flouri, [Les chemins devraient fleurir, für die Abgeschiedene dagegen: Las carrèros diouyon gemi, *) Der Varianten und Erweiterungen zu dieser chanson de la mariée giebt es unzählige. So habe ich anstatt des letzten der Touraine gehört: Recevez ce bouquet dresse. cesse, couplet's folgendes in Fait de notre ten C'est pour vous qu'il est fait, Regardez-le sans Als Erweiterungen füge ich folgende zwei couplets an: mettre dans le cas -- Vous Par trop de complaisance toujours Soumise à votre époux. · L'époux que vous prenez, L'on dit qu'il est très-sage, Qu'il est plein de façon Pour conduire un ménage. prévenez en tout Et l'aimez comme vous. Archiv f. n. Sprachen. XXXI. - 5 Le Berlin. [Les chemins devraient gémir, J. Wollenberg. Ueber die Darstellung der französischen Conjugationen in den Schulgrammatiken. Die französischen Grammatiken, die gegenwärtig in den Schulen im Gebrauch sind, zeigen in Bezug auf die Grundsätze, nach denen sie bearbeitet sind, eine in der That sehr grosse Verschiedenheit; besonders weit gehen sie auseinander in der Darstellung des Verbums. Diese Verschiedenheit rührt daher, dass nach der gründlichen und tiefgreifenden wissenschaftlichen Umgestaltung, welche die Grammatik der französischen Sprache, wie der romanischen Sprachen überhaupt, in den letzten Decennien erfahren hat, die Einen bemüht sind, die wissenschaftlich gewonnenen Ergebnisse auch für den Kreis der Schule nutzbar zu machen, während die Anderen die Resultate der historischen Sprachforschung aus der Schulgrammatik als unpraktisch und störend verbannen und sich auf dem alten Wege halten. - Will man sich von diesem Gegensatze überzeugen, so vergleiche man etwa die Schulgrammatik von d'Hargues mit der von Plötz; ersterer geht bei der Darstellung des Verbums, wie auch in anderen Punkten, auf die Resultate der neueren wissenschaftlichen Forschungen zurück; letzterer dagegen vertritt überall entschieden den alten Standpunkt. Da die Conjugation des französischen Verbums ein so sehr wichtiger Gegenstand ist für den Schulunterricht, so ist es der Mühe werth zu prüfen, ob es von pädagogischer Bedeutung ist, nach welcher Darstellung, der alten oder der neuen, der Schüler das französische Verbum lernt. Um bei dieser Untersuchung zu einem festen und klaren |