Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des deutschen, griechischen und lateinischen, Volume 2

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F. Dümmler., 1853 - Comparative linguistics

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Page 8 - Abhandlung zerfallt in einen allgemeinen und einen besondern Theil. Im erstem wird der Begriff der Schrift erörtert, wobei der Verf. in seiner bekannten "Weise an W. v. Humboldt anknüpft, ihn kritisirend, begründend und weiterführend. Sein Gesichtspunkt ist der psychologische, von welchem aus im ändern Theile...
Page 10 - Sprachen in den von ihnen ausgebildeten Sprachformen entweder eine vollkommene Identität zeigen oder zur Darstellung derselben sich verwandter Mittel bedienen, ist andererseits das unablässige Streben des Verfassers darauf gerichtet, der Entstehung und Bedeutung dieser Sprachformen auf die Spur zu kommen und so den Organismus des Sprachkörpers zu erkennen. Dient die erstere dieser engverknüpften Richtungen vorzüglich dazu, die Geschichte der Sprache aufzuhellen, so sucht die andere das Wesen...
Page 8 - Theile der Abhandlung die verschiedenen Schriftarten als die Entwicklungsstufen des Begriffes der Schrift in folgender Reihenfolge dargestellt werden: Die Schriftmalerei der wilden Nordamerikaner und der Mexikaner; die Bilderschrift der Chinesen und Aegypter, welche mit einander verglichen werden. Den übrigen bekannteren Schriftarten, welche leichter erledigt werden konnten, wird in der Entwicklungsreihe, die endlich mit den Runen schliefst, die ihnen gebührende Stelle angewiesen. — Das Sendschreiben...
Page 10 - VERGLEICHENDES ACCENTUATIONSSYSTEM nebst einer gedrängten Darstellung der grammatischen Uebereinstimmungen des Sanskrit und Griechischen von FRANZ BOPP.
Page 3 - Auflage. 1858. gr.8. geh. 10 Sgr. Es war vor allem die Thunlichkeit einer Untersuchung über den Ursprung der Sprache zu erweisen. Nachdem hierauf dargethan worden, dafs die Sprache dem Menschen weder von Gott unmittelbar anerschaffen, noch geoffenbart sein könne, wird sie als Erzeugnifa freier menschlicher Denkkraft betrachtet.
Page 21 - Wörterbuch der Romanischen Sprachen zu betrachten, indem der Verfasser hauptsächlich solche romanische Wörter einer in der Regel ausführlicheren etymologischen Untersuchung unterwirft, von denen Diez noch keine Etymologie gegeben hat oder bei denen er eine Frage nach derselben aufwirft oder bei denen endlich der Verfasser mehr oder weniger von Diez abweicht.
Page 11 - Heften kostet 3 Thlr. Diese Zeitschrift will durch eine kritische Ergründung der genannten drei Sprachen, besonders aber des etymologischen Theils derselben, deren ursprüngliche Form wiederaufbauen und indem sie auf die frühesten Perioden derselben zurückgeht und dem Gange der Sprache folgt, also genetisch, die Bedeutung der ausgebildeten Formen erforschen. — Zu diesem Zweck wendet sich die Untersuchung bald einer der drei Sprachen unter Berücksichtigung ihrer Dialekte mehr oder weniger ansschliefslich...
Page 21 - Theil 1845. gr. 8. 4 Thlr. Die bisher gewöhnlich nur auf den etymologischen Theil der Sprachwissenschaft angewandte vergleichende Methode liefert hier auch in der Syntax die schönsten Ergebnisse. Zur Erklärung der französischen Constructionen sucht der Verfasser zunächst in den verschwisterten romanischen Sprachen, besonders auch im Altfranzösischen und Provenzalischen die analogen Erscheinungen auf.
Page 318 - T/p/.c, die vom himmel als botin entsendet wird. Die Inder erkannten den farbigen bogen des himmels ihrem gotte Indras zu. Auch nach unserm Volksglauben werden die seelen der gerechten von ihren Schutzengeln über den regenbogen in den himmel geführt (Ziska östr. volksm. 49. 110). Aber jene eddische lehre, dafs vor dem...
Page 21 - Verfasser zunächst in den vcrschwisterten romanischen Sprachen, besonders auch im Altfranzösischen und Provenzalischen, die analogen Erscheinungen auf. Er dehnt aber den Kreis der Vergleichung auch auf die klassischen Sprachen und endlich selbst auf die semitischen aus. Dabei besitzt der Verfasser die so seltene Vereinigung umfassender historischer Forschungen mit einem tiefen philosophischen Blick. Von den beiden Theilen behandelt der erste den Satz, der andere das Satzgefüge und die Periode.

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