Auf ewig Feind?: Das Deutschlandbild in den britischen Massenmedien nach dem Ersten WeltkriegDie britische Propaganda zeichnete im Ersten Weltkrieg sehr wirkungsvoll das Zerrbild von den Deutschen als bestialischen Hunnen, die mordend und plündernd über ihre Nachbarn herfielen. Zur Verbreitung nutzten die staatlichen Propagandastellen insbesondere die modernen Massenmedien Presse und Film. Thomas Wittek untersucht erstmals, welche Folgen die Exzesse der Kriegspropaganda für das Deutschlandbild in diesen Medien nach dem Ende des Krieges hatten. Die Wahrnehmung Deutschlands zwischen dem Waffenstillstand 1918 und dem Locarno-Pakt 1925 blieb jedoch nicht auf ein Feindbild fixiert, sondern wandelte sich. Sowohl die außenpolitischen Interessen Großbritanniens, die auf eine Normalisierung der Beziehungen abzielten, als auch innenpolitische Entwicklungen nahmen dabei Einfluss auf die Darstellung des einstigen Kriegsgegners. |
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... Department des Foreign Office bzw. der „Vereinigten Presseabteilung der Reichsregierung und des Auswärtigen Amts“.37 Als große Erleichterung hat sich erwiesen, dass die Geschichte beider Behörden, ihre Entstehung, ihr Auftrag, ihre ...
... Department des Foreign Office bzw. der „Vereinigten Presseabteilung der Reichsregierung und des Auswärtigen Amts“.37 Als große Erleichterung hat sich erwiesen, dass die Geschichte beider Behörden, ihre Entstehung, ihr Auftrag, ihre ...
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... Foreign Office, einige Irritationen aus. Ereignisse wie die Schlacht von Sedan oder die Beschießung von Paris reaktivierten alte „Barbaren“-Klischees über die Deutschen aus dem Mittelalter. Ihre Verkörperung fanden sie in Bismarck, der ...
... Foreign Office, einige Irritationen aus. Ereignisse wie die Schlacht von Sedan oder die Beschießung von Paris reaktivierten alte „Barbaren“-Klischees über die Deutschen aus dem Mittelalter. Ihre Verkörperung fanden sie in Bismarck, der ...
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... Foreign Office, Sir Eyre Crowe, aus dem Jahr 1907 bedeutete ebenfalls keinen Paradigmenwechsel. Es war einerseits eine bittere Anklage der Methoden und Ziele der deutschen Politik in den vorangegangenen zwei Jahrzehnten. Im gleichen ...
... Foreign Office, Sir Eyre Crowe, aus dem Jahr 1907 bedeutete ebenfalls keinen Paradigmenwechsel. Es war einerseits eine bittere Anklage der Methoden und Ziele der deutschen Politik in den vorangegangenen zwei Jahrzehnten. Im gleichen ...
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... Foreign Office gewesen waren. Der Vorrang, den die britische Regierung zunächst Propagandaaktivitäten im Ausland gab, fand auch institutionell seinen Niederschlag. Anfang September 1914 nahm das Neutral Press Committee, das unter der ...
... Foreign Office gewesen waren. Der Vorrang, den die britische Regierung zunächst Propagandaaktivitäten im Ausland gab, fand auch institutionell seinen Niederschlag. Anfang September 1914 nahm das Neutral Press Committee, das unter der ...
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... Foreign Office zugeschlagen und ging im Political Intelligence Department auf. Zusammen mit Steed erstellte Seton-Watson im Frühjahr 1918 für Northcliffes Department for Propaganda in Enemy Countries einen Plan, wie die Moral in ...
... Foreign Office zugeschlagen und ging im Political Intelligence Department auf. Zusammen mit Steed erstellte Seton-Watson im Frühjahr 1918 für Northcliffes Department for Propaganda in Enemy Countries einen Plan, wie die Moral in ...
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