G. J. Ballenstedt, Der beiden vereinten Preußischen und Braunschweigischen und J. F. Krüger, 3weiten Bandes erstes Heft. captu lectoris habent sua fata libelli! Quedlinburg und Leipzig, 1820, Gottfried Baffe. !,,!« ྃ I. Ueber den Höhlenbåren (Ursus spelaeus). Historische Nachrichten von ihm, Die erften genauen Nachrichten, welche wir von Höh lenbåren haben, finden sich wohl in den Miscellaneis curiosis medico-physicis academiae naturae curiosorum Leopoldinae. Lipsiae 1670 u. f. In dem 4ten Jahrgange derselben, welcher 1676 erschien, befindet sich eine Abbildung des Kopfes in natürlicher Größe. Er ist einen Fuß, vier Zoll, nach rheinländischem Maße, lang, und hinten sieben Zoll, vorne an den Zähnen aber vier Zoll stark. Den damaligen Kenntnissen in der Osteologie angemessen, wußte man aber nicht, welchem Thiere man diesen ungeheuren Kopf und die mit ihm gefundenen andern Knochen zuschreiben sollte; man fabelte aus ihnen einen Drachen, und weil man die ersten in den Karpathen fand, so nannte man denselben den karpathischen Drachen und den Fundort die Drachenhöhle. Was die lateinische I. ber den Höhlenbåren (Ursus spelaeus). Historische Nachrichten von ihm. He ersten genauen Nachrichten, welche wir von Höhren haben, finden sich wohl in den Miscellaneis cusmedico-physicis academiae naturae curiosorum poldinae. Lipsiae 1670 u. f. In dem 4ten Jahre derselben, welcher 1676 erschien, befindet sich eine Idung des Kopfes in natürlicher Größe. Er ist einen vier Zoll, nach rheinländischem Maße, lang, und n sieben Zoll, vorne an den Zähnen aber vier Zoll . Den damaligen Kenntnissen in der Osteologie ans ssen, wußte man aber`nicht, welchem Thiere man n ungeheuren Kopf und die mit ihm gefundenen anKnochen zuschreiben sollte; man fabelte aus ihnen 1 Drachen, und weil man die ersten in den Karpathen , so nannte man denselben den karpathischen Drachen den Fundort die Drachenhöhle. Was die lateinis |