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eine Höhe haben, der Gegenstand des Tastsinnes eine Härte usw.

Die Gegenstände enthalten die Möglichkeit aller Sachlagen.

Die Möglichkeit seines Vorkommens in Sachverhalten, ist die Form des Gegenstandes.

Der Gegenstand ist einfach.

Jede Aussage über Komplexe lässt sich in eine Aussage über deren Bestandteile und in diejenigen Sätze zerlegen, welche die Komplexe vollständig beschreiben.

Die Gegenstände bilden die Substanz der Welt. Darum können sie nicht zusammengesetzt sein.

Hätte die Welt keine Substanz, so würde, ob ein Satz Sinn hat, davon abhängen, ob ein anderer Satz wahr ist.

Es wäre dann unmöglich, ein Bild der Welt (wahr oder falsch) zu entwerfen.

Es ist offenbar, dass auch eine von der wirklichen noch so verschieden gedachte Welt Etwaseine Form-mit der wirklichen gemein haben muss. Diese feste Form besteht eben aus den Gegenständen.

Die Substanz der Welt kann nur eine Form und keine materiellen Eigenschaften bestimmen. Denn diese werden erst durch die Sätze dargestellt erst durch die Konfiguration der Gegenstände gebildet. 2.0232 Beiläufig gesprochen: Die Gegenstände sind farblos.

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Zwei Gegenstände von der gleichen logischen Form sind-abgesehen von ihren externen Eigenschaften-von einander nur dadurch unterschieden, dass sie verschieden sind.

Entweder ein Ding hat Eigenschaften, die kein anderes hat, dann kann man es ohneweiteres durch eine Beschreibung aus den anderen herausheben, und darauf hinweisen; oder aber, es gibt mehrere Dinge, die ihre sämtlichen Eigenschaften gemein

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pitch, the object of the sense of touch a hardness,

etc.

Objects contain the possibility of all states of affairs.

2.0141 The possibility of its occurrence in atomic facts is the form of the object.

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The object is simple.

Every statement about complexes can be analysed into a statement about their constituent parts, and into those propositions which completely describe the complexes.

Objects form the substance of the world. Therefore they cannot be compound.

If the world had no substance, then whether a proposition had sense would depend on whether another proposition was true.

It would then be impossible to form a picture of the world (true or false).

It is clear that however different from the real one an imagined world may be, it must have something—a form-in common with the real world. This fixed form consists of the objects.

The substance of the world can only determine a form and not any material properties. For these are first presented by the propositions-first formed by the configuration of the objects.

Roughly speaking: objects are colourless.

Two objects of the same logical form are— apart from their external properties-only differentiated from one another in that they are different.

Either a thing has properties which no other has, and then one can distinguish it straight away from the others by a description and refer to it; or, on the other hand, there are several things which have the totality of their properties in

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sam haben, dann ist es überhaupt unmöglich auf eines von ihnen zu zeigen.

Denn, ist das Ding durch nichts hervorgehoben, so kann ich es nicht hervorheben, denn sonst ist es eben hervorgehoben.

Die Substanz ist das, was unabhängig von dem was der Fall ist, besteht.

Sie ist Form und Inhalt.

Raum, Zeit und Farbe (Färbigkeit) sind Formen der Gegenstände.

Nur wenn es Gegenstände gibt, kann es eine feste Form der Welt geben.

Das Feste, das Bestehende und der Gegenstand sind Eins.

Der Gegenstand ist das Feste, Bestehende; die Konfiguration ist das Wechselnde, Unbeständige. 2.0272 Die Konfiguration der Gegenstände bildet den Sachverhalt.

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Im Sachverhalt hängen die Gegenstände ineinander, wie die Glieder einer Kette.

Im Sachverhalt verhalten sich die Gegenstände in bestimmter Art und Weise zueinander.

Die Art und Weise, wie die Gegenstände im Sachverhalt zusammenhängen, ist die Struktur des Sachverhaltes.

Die Form ist die Möglichkeit der Struktur.

Die Struktur der Tatsache besteht aus den Strukturen der Sachverhalte.

Die Gesamtheit der bestehenden Sachverhalte ist die Welt.

Die Gesamtheit der bestehenden Sachverhalte bestimmt auch, welche Sachverhalte nicht bestehen.

Das Bestehen und Nichtbestehen von Sachverhalten ist die Wirklichkeit.

(Das Bestehen von Sachverhalten nennen wir auch eine positive, das Nichtbestehen eine negative Tatsache.)

Die Sachverhalte sind von einander unabhängig.

common, and then it is quite impossible to point to any one of them.

For if a thing is not distinguished by anything, I cannot distinguish it-for otherwise it would be distinguished.

2.024 Substance is what exists independently of what is the case.

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It is form and content.

Space, time and colour (colouredness) are forms of objects.

Only if there are objects can there be a fixed form of the world.

2.027 The fixed, the existent and the object are

one.

2.0271 The object is the fixed, the existent; the configuration is the changing, the variable. 2.0272 The configuration of the objects forms the atomic fact

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In the atomic fact objects hang one in another, like the members of a chain.

In the atomic fact the objects are combined in a definite way.

The way in which objects hang together in the atomic fact is the structure of the atomic fact.

The form is the possibility of the structure.

The structure of the fact consists of the structures of the atomic facts.

The totality of existent atomic facts is the world.

The totality of existent atomic facts also determines which atomic facts do not exist.

The existence and non-existence of atomic facts is the reality.

(The existence of atomic facts we also call a positive fact, their non-existence a negative fact.)

Atomic facts are independent of one another.

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Aus dem Bestehen oder Nichtbestehen eines Sachverhaltes kann nicht auf das Bestehen oder Nichtbestehen eines anderen geschlossen werden. Die gesamte Wirklichkeit ist die Welt.

Wir machen uns Bilder der Tatsachen.

Das Bild stellt die Sachlage im logischen Raume, das Bestehen und Nichtbestehen von Sachverhalten

vor.

Das Bild ist ein Modell der Wirklichkeit.
Den Gegenständen entsprechen im Bilde die
Elemente des Bildes.

Die Elemente des Bildes vertreten im Bild die
Gegenstände.

Das Bild besteht darin, dass sich seine Elemente in bestimmter Art und Weise zu einander verhalten. Das Bild ist eine Tatsache.

Dass sich die Elemente des Bildes in bestimmter Art und Weise zu einander verhalten stellt vor, dass sich die Sachen so zu einander verhalten.

Dieser Zusammenhang der Elemente des Bildes heisse seine Struktur und ihre Möglichkeit seine Form der Abbildung.

Die Form der Abbildung ist die Möglichkeit, dass sich die Dinge so zu einander verhalten, wie die Elemente des Bildes.

Das Bild ist so mit der Wirklichkeit verknüpft; es reicht bis zu ihr.

Es ist wie ein Masstab an die Wirklichkeit angelegt.

2.15121 Nur die äussersten Punkte der Teilstriche berühren den zu messenden Gegenstand.

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Nach dieser Auffassung gehört also zum Bilde auch noch die abbildende Beziehung, die es zum Bild macht.

Die abbildende Beziehung besteht aus den Zuordnungen der Elemente des Bildes und der Sachen.

Diese Zuordnungen sind gleichsam die Fühler

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