bd.bd. Sprache der beredsamkeitJ. C. Hinrichsche buchhandlung, 1825 - German language |
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Absicht Ankündigung äußern Bestrebungen Bestrebungsvermögen Bewußt Bewußtseyn blos Bruchstück Charakter chen daher darf Darstellung drei geistigen Vermögen eben Ehre eigenthümlichen Einbildungskraft einzelnen Erde Erkenntniß ersten ewige feinen feyn Freude ganze Gefeße Gefühle Gefühlsvermögen Gegenstand Geist Gemüth Gesammtgebiete Gesek gewiß giebt gleich Glückseligkeit Gott groß großen gute Erde Guten heiligen heit Herr Herrn Herz Himmel höchsten höhern Homilie keit Könige Kraft Kreise Kunst läßt Leben Lehre liche Liebe Menschen menschlichen muß müſſen Natur nothwendig Numerus Partition politischen Rede Predigt Prosa und Dichtkunst Recht Redner rednerischen Form Reiche Reichthum religiöse Rede rhetorischen Figuren schen Schluß Schreibart selbstständigen seyd seyn ſich ſie ſind Sittlichkeit soll Spra Sprache der Beredsamkeit Sprache der Prosa Staaten Stoffe stylistischen Form Sünde teutschen Thätigkeit Theile Thema Theorie thun Tugend Ueberzeugung Unendlichkeit unsers unsterblich Verhältnisse Vernunft Verschiedenheit viel Völker Vollkommenheit wahre Wahrheit Weisheit weiß Welt Werke Wesen Wissenschaften wohl Wohlfahrt wollen Wort Zollikofer Zuhörer Zweck
Popular passages
Page 153 - Alle Zeitalter, alle Weise und Gute, die jemals auf dieser Erde geatmet haben, alle ihre Gedanken und Ahnungen eines Höhern, mischen sich in diese Stimmen und umringen euch und heben flehende Hände zu euch auf; selbst, wenn man so sagen darf, die Vorsehung und der göttliche Weltplan bei Erschaffung eines Menschengeschlechts, der ja nur da ist, um von Menschen gedacht und durch Menschen in die Wirklichkeit eingeführt zu werden, beschwöret euch, seine Ehre und sein Dasein zu retten.
Page 153 - Nachkommen. Ihr rühmt euch eurer Vorfahren, rufen sie euch zu, und schließt mit Stolz euch an an eine edle Reihe. Sorget, daß bei euch die Kette nicht abreiße: machet, daß auch wir uns eurer rühmen können und durch euch, als untadeliges Mittelglied, hindurch uns anschließen an dieselbe glorreiche Reihe.
Page 153 - Denket, daß in meine Stimme sich mischen die Stimmen eurer Ahnen aus der grauen Vorwelt, die mit ihren Leibern sich entgegengestemmt haben der heranströmenden römischen Weltherrschaft, die mit ihrem Blute erkämpft haben die Unabhängigkeit der Berge, Ebenen und Ströme, welche unter euch den Fremden zur Beute geworden sind.
Page 151 - Unklarheit und den übrigen Umgebungen, noch den schwersten Kampf mit euch zu führen hatte; daß ihr des festen Vorsatzes waret, es müsse nichts aufkommen, was ihr nicht ebenso gemacht und gewußt hättet; daß ihr jede Regung des Denkens für eine Beschimpfung eures Verstandes...
Page 150 - Lasset, o lasset euch ja nicht lässig machen durch das Verlassen auf andere, oder auf irgend etwas, das außerhalb eurer selbst liegt; noch durch die unverständige Weisheit der Zeit, daß die Zeitalter sich selbst machen,, ohne alles menschliche Zutun, vermittelst irgendeiner unbekannten Kraft.
Page 149 - Lasset vor euch vorübergehen die verschiedenen Zustände, zwischen denen ihr eine Wahl zu treffen habt. Gehet ihr ferner so hin in eurer Dumpfheit und Achtlosigkeit, so erwarten euch zunächst alle Übel der Knechtschaft, Entbehrungen, Demütigungen, der Hohn und Übermut des...
Page 153 - Es ist daher kein Ausweg: wenn ihr versinkt, so versinkt die ganze Menschheit mit, ohne Hoffnung einer einstigen Wiederherstellung.
Page 150 - Grade es uns übel gehen wird, dies mag abhängen teils von jener unbekannten Macht, ganz besonders aber von dem Verstande und dem guten Willen derer, denen wir unterworfen sind. Ob aber jemals es uns wieder wohlgehen soll, dies hängt ganz allein von uns ab, und es wird sicherlich nie wieder irgendein Wohlsein an uns kommen, wenn wir nicht selbst es uns verschaffen...
Page 151 - Tadel der Geschäftsmänner an euch war in gewissem Sinne nicht ungerecht. Ihr ginget oft zu unbesorgt im Gebiete des bloßen Denkens fort, ohne euch um die wirkliche Welt zu bekümmern, und nachzusehen, wie jenes an diese angeknüpft werden könne...
Page 152 - Glücks würdig, wie keiner Zeit, und keiner Nation Fürsten sie beherrscht haben. Sie haben Sinn für die Freiheit und sind derselben fähig; aber sie sind euch gefolgt in den blutigen Krieg gegen das, was ihnen Freiheit schien, weil ihr es so wolltet. Einige unter euch haben späterhin anders...