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Anleitung zum Uebersetzen aus dem Deutschen in das Französische von Dr. Gotthold Reinhold Sievers. Hamburg. Meissner, 1865. Erster und zweiter Cursus.

Obwohl wir hier eine zweite verbesserte Auflage" vor uns haben, so möchte wohl vielen meiner Herren Collegen bis jetzt das Büchelchen noch nicht zu Gesicht gekommen sein, und bei dem Mangel an wirklich practischen derartigen Uebungsbüchern werden die Herren, hoffe ich, es mir Dank wissen, wenn ich Einiges darüber mittheile. Auch Herr Schmitz giebt in seiner Encyclopädie von dem Buch nur den nackten Titel, der uns über das zu Erwartende vollständig im Unklaren lässt.

Der Herr Verfasser ist Lehrer an der Realschule des Johanneums in Hamburg. Hat jene Anstalt dieselbe Organisation wie unsere Realschulen, so würde das in den Uebungssätzen des Buches uns gebotene Material kaum das Pensum der Quinta umfassen. Der erste Cursus beginnt mit Beispielen wie folgende: 1. de thé le café le vin etc. 2. der Kampf der Fürst - die Fürstin eine Jahreszeit

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ein

Kampf die Jahreszeit eine Cousine die Tante der Caffee etc. Der zweite Cursus hingegen schliesst mit folgenden Sätzen: Der General würde die Stadt ohne die Soldaten vertheidigen. (!) Er stieg vom Thurme herab (Déf.). Würde er nicht ein Vorurtheil gegen die Franzosen haben?... Ich bemerke noch, dass auf einen Absatz französischer Sätze stets zwei dergleichen deutscher Sätze kommen.

Das Buch schliesst sich nun nicht etwa an irgend eine französische Elementargrammatik an, sondern soll seiner Einrichtung nach, die ich gleich näher andeuten werde, unabhängig von einer solchen gebraucht werden. Das mir vorliegende Exemplar enthält nur eine Vorrede zur zweiten Auflage, in der der Verfasser bemerkt. Wenn auch die Einrichtung dieser beiden Kurse der Anleitung im Ganzen dieselbe geblieben ist, so habe ich es doch für zweckmässiger gehalten, einige nicht unbedeutende Aenderungen vorzunehmen. So habe ich z. B. immer zwei deutschen Stücken ein französisches hinzugefügt. Das geschah einerseits in der Hoffnung, dass dadurch die Auffassung der Regel erleichtert werden würde, andrerseits war mir von verschiedenen Seiten der Wunsch geäussert worden, dass in diesen ersten Cursen auch das Uebersetzen aus dem Französischen Berücksichtigung finden möchte. Hierdurch aber wurde ich zugleich veranlasst, einige Regeln über die Aussprache vorauszuschicken, wobei es mir freilich wieder recht deutlich geworden ist, wie ungenügend und misslich eine solche Aufstellung ist, und wie wenig sie ohne die Einwirkung eines Lehrers nützen würde."

Ich muss offen gestehen, dass es mir ganz unbegreiflich ist, wie der Verfasser, trotz dieser Einsicht, seinem Buche das Capitel über die Aussprache hat voranstellen können. Was Kinder damit sollen, verstehe ich nicht, und für den Lehrer will er es doch nicht geschrieben haben? Meine Herren Collegen, deren Zustimmung in diesem Punkt zu erlangen, ich ganz sicher bin, mögen selbst urtheilen; wenn ich ihnen Einiges aus den 30 Regeln dieses Capitels hier folgen lasse:

3) e lautet wie ö; am Ende der Wörter wird es gar nicht gesprochen. 7) eu und oeu lauten wie ö;

le feu, la fleur.

Soll das ö dasselbe sein wie in der ersten Regel? Auch scheint dem Verfasser der Unterschied der beiden eu in den angeführten Wörtern der letzteren Regel nicht bekannt zu sein.

8) ai und ei lauten wie ä:

Abgesehen davon, dass unser ä selbst vielfache Nuancen bietet, möchte ich nur fragen: Sollen die Kinder den Laut auch in j'aurai etc. pag. 13 so sprechen?

14. h im Anfange der Wörter wird gewöhnlich gar nicht ausgesprochen; doch wird es ausgesprochen in: hardi, kühn; la haine, der Hass. Nur diese Beispiele sind angeführt.

19. ti vor einem Vocal lautet oft wie si: doch ti in la partie.

24. Die Endung er wird zuweilen nicht ausgesprochen: un officier, le berger, donner, porter.

25. en und em lauten wie en, in und em wie an: [!] le vent; un empereur; un empire; un enfant; le prince, le vin, le voisin, le jardin, fin. Doch das genügt wohl, um das vom Verfasser selbst gefällte Urtheil vollständig gerechtfertigt zu finden?

Seite 6 beginnt nun der erste Kursus, dessen Uebungsbeispielen 95 kurze Paragraphen vorangeschickt sind. Es wird genügen, auch von diesen einzelne einfach herauszugreifen:

§ 6. Sehr oft haben die Substantive im Französischen ein anderes Ge schlecht als im Deutschen.

§ 7. Viele Substantive sind im Französischen feminin, während sie im Deutschen masculin sind; z. B. der Mond, la lune.

Feminin ist wohl ein Druckfehler, obwohl § 1, § 3, § 8, § 9 das Wort in dieser Orthographie geben.

§ 8. Viele Substantive sind im Französischen masculin, während sie im Deutschen feminin sind; z. B. die Sonne heisst le soleil.

§ 12. Man declinirt die Substantive im Französischen nicht, drückt aber den Genitiv im Deutschen dadurch aus, dass man vor den Nominativ de setzt, den Dativ, dass man vor den Nominativ à setzt. Der Accusativ ist dem Nominativ gleich. De bedeutet eigentlich von.

§ 16. De Solon heisst eigentlich von Solon und kann auch so übersetzt werden.

Wie heisst denn eigentlich à Solon? höre ich da einen wissbegierigen Schüler fragen. Der Verfasser aber bleibt die Antwort schuldig.

§ 22. Declinirt combat, und nochmals wird nicht vergessen: du combat heisst eigentlich von dem Kampf, des combats von den Kämpfen. § 34. Im Französischen steht das Adjectiv bald vor, bald nach seinem Substantiv.

§ 35. Vor dem Substantiv stehen die Adjective: grand, seul, méchant, joli, petit.

Die andern vorkommenden Adjectiva, schliesst der Schüler, stehen alle nach dem Substantiv.

§ 43. Bei dem Verb wird auch die Zeit berücksichtigt.

Die §§ 50 91 enthalten die Hülfszeitwörter avoir und être vollständig. auch fragend und fragend verneinend.

Eine Blumenlese aus den dem zweiten Cursus vorstehenden 90 Paragraphen, die einige dürftige Regeln über die Mehrzahlbildung der Substantive, über Adjective und die Conjugationen auf er, ir und re geben, kann mir nach Vorstehendem wohl erlassen werden. Ich constatire nur noch, dass der Schüler, der die Verben punir, mordre etc. conjugiren lernt, mit Aus nahme des ersten Falles der pronoms personnels conjoints von den übrigen Fürwörtern nichts zu hören bekommt. Auch von den Zahlwörtern, Umstandswörtern etc. hört er nicht eine Silbe.

Berlin.

Dr. Muret.

Handbuch französischer Aussprache, nach den besten Pariser Quellen bearbeitet u. s. w. von August Waldow. Berlin, Nicolaische Verlagshandlung, 1866.

Ein übersichtliches gedrängtes Handbuch der französischen Aussprache, welches dem practischen Bedürfniss vollkommen genügt, ist eine für uns Deutsche noch nicht gelöste Aufgabe. Wir haben nächst den grossen orthoepistischen Werken und grösseren die Aussprache behandelnden Grammatiken freilich eine Reihe kleinerer Handbücher, die jene Lücke auszufallen streben; doch wenngleich einzelne derselben (ich rechne hierher auch das vorliegende Buch) eifrig bestrebt sind, alle Ausspracheregeln in möglichster Kürze, Gründlichkeit und Uebersichtlichkeit darzustellen, so ist damit immer noch nicht dem practischen Bedürfniss genügt.

Wer sich mit der französischen Sprache eingehender beschäftigt, der wird die diesen Büchern zu Grunde liegenden Originalwerke (ich nenne nar Malvin-Cazel und Steffenhagen) nicht entbehren können, und wird derselbe jene Auszüge und Zusammenstellungen nur dankbar annehmen, wenn sie ihm die Aussprache der einzelnen Vocal- und Consonantenverbindungen kürzer und übersichtlicher geben, als die genannten grösseren Werke, und im günstigsten Falle bei den Beispielen gleichzeitig die Vertreter der betreffenden Aussprache bezeichnen. Für jeden Andern aber, dem es daran liegt, schnell über die Aussprache eines Wortes Auskunft zu erlangen (und sogar viele Lehrer des Französischen kommen häufig in diesen Fall) sind bei der besten Anordnung des Stoffes diese Bücher nicht practisch, da die meisten fraglichen Wörter ein mehrfaches Nachschlagen und Suchen unter den einzelnen Consonanten und Vocalen erfordern. Für diese practische Seite ist meiner Ansicht nach die alphabetische Anordnung das einzig Richtige. Dass eine solche bei guter Bezeichnung (ich meine weder durch Zahlen noch mit deutscher Nachbildung des Lautes) durchaus nicht za umfangreich wird, da für diejenigen, die nach einem solchen Buche_greifen, ja nur die Unregelmässigkeiten zu verzeichnen sind, hat Herr Dr. Plifke durch sein Büchelchen: Petit dictionnaire de prononciation française, Lahr 1862, Geiger, bewiesen, und hoffe ich in Kurzem durch ein erschöpfenderes Wörterbuch der Aussprache zu zeigen.

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Doch kommen wir zu der vorliegenden Schrift, die wohl Empfehlung Ferdient. Der Verfasser hat sich darin die Aufgabe gestellt, die Aussprache des Französischen kurz, vollständig und gründlich darzustellen." „Er hat Keine Mühe gescheut und aus den besten Quellen geschöpft, denn seine Gewährsmänner sind die Academie selbst, einzelne Mitglieder derselben wie Charles Nodier, Universitäts- und Gymnasialprofessoren, wie Malvin-Cazal and Lemare, ausgezeichnete Lexicographen und Grammatiker, wie Napoleon Landais und Girault-Duvivier," das heisst mit andern Worten, Herr Waldow hat sich bemüht, den ihm durch diese Gewährsmänner gegebenen Stoff übersichtlich zu ordnen. In den ersten 69 Paragraphen des 116 Seiten starken Buches behandelt er die Regeln für die Aussprache der ConsoBanten, § 70 99 besprechen die Nasallaute und § 100 123 die Vocale. Herr Waldow giebt demnach ein 320 Wörter umfassendes Verzeichis von solchen Wörtern, deren Aussprache ihm besonders merkenswerth scheint. Ein derartiges kurzes Verzeichniss hat stets das Missliche, dass es von den am meisten gebräuchlichen Wörtern die nach Ansicht des Verfassers unregelmässigsten anführt, somit doch nur sehr lückenhaft sein kann. Die vorliegende Liste leidet ausserdem noch an dem schon oben gerugten Mangel. Wir erhalten nämlich bei den angeführten Wörtern durchaus nicht gleich die Aussprache, sondern werden auf die betreffenden §§ hingewiesen (der Verfasser hätte entschieden besser gethan, hier statt der * die Seitenzahl anzugeben) wir müssen bei einzelnen Wörtern 2 bis 3 verArchiv f. n. Sprachen. XXXIX.

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schiedene Paragraphen nachschlagen, was uns der Verfasser noch dadure erschwert, dass er nur bei grossen Listen eine gute alphabetische Anord nung der Wörter giebt, sonst aber dieselben bunt durcheinander stellt. Da nun folgende Register der Silben, Laute und Buchstaben erleichtert da Nachschlagen. Ueber Betonung findet sich nichts.

Wenn ich im Nachfolgenden aus den mir gesammelten Einzelheiten noc Einiges anführe, so geschieht dies einmal, um dem Verfasser die beruhigend Ueberzeugung zu geben, dass ich sein Buch nicht oberflächlich durchbla tert, sondern gründlich durchgearbeitet habe; ferner um ihn auf Einzelhe ten aufmerksam zu machen, die wohl bei einer neuen Auflage, die ich den Buche recht bald wünsche, zu berücksichtigen wären.

Was erstens die Vollständigkeit betrifft, auf die der Herr Verf. grossem Recht viel Werth legt, so muss auch ich wünschen, dass ein de artiges Handbuch der Aussprache mindestens über alle in grösseren Wo terbüchern (z. Bescherelle) enthaltenen Wörter Auskunft giebt. Begin man erst einmal mit dem Ausscheiden der selten vorkommenden Wörter, weiss man sehr bald nicht mehr, wo dabei die Grenzlinie zu ziehen Aus diesem Gesichtspunkte hat der Verf. wohl sehr viele botanische un überhaupt naturwissenschaftliche und technische Ausdrücke aufgenommer da die meisten derselben fremden Sprachen entlehnt sind, und daher U regelmässigkeiten in der Aussprache aufweisen. Ich werde jedoch im Fo genden zeigen können, dass der Verf. von einer Vollständigkeit (wie solch überhaupt erreichbar ist) noch fern ist, dass man sogar einzelne häufig vo kommende Wörter vergeblich suchen wird. Es ist natürlich klar, dass i Betreff der zu berücksichtigenden Eigennamen eine annähernde Vollstar digkeit noch viel schwerer zu erreichen ist.

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S. 2. In der Conversation sprechen Viele c wie g in prune de rein Claude (Dumarsais, Gir., Les., Malv., Restaut, Sicard) und in secret und se neu Ableitungen secrète, secrétaire etc. (Domergne, Mal., Restaut, Roussea Sicard)."

Hierbei möchte ich in Bezug auf das ganze Buch erstens bemerker dass es wohl gut gewesen wäre, der Verf. hätte alle Titel der citirten Werk zu Ende seines Buches vollständig mit der Jahreszahl angegeben. Die f die jetzige Aussprache wichtigsten Bücher, die Wörterbücher von Besch relle und Littré, kennt der Verfasser gar nicht. Was haben Sicard, Rou seau, Restaut, Franceson dagegen für die jetzige Aussprache für einen Werth Was nun obiges reine Claude betrifft, so bemerke ich, dass Malvin-Cazal fi diese Aussprache des c in der Conversation auch noch die Phrasen: Ce un glaude. Il n'est pas si glaude (Claude), pour dire sot, imbécile hi zufügt; dagegen von secrète behauptet er: Dans secrète (oraison que prêtre dit tout bas à la messe), le c conserve toujours son articulatio gutturale: se-crè-t; Malv. konnte somit nicht unbedingt als Gewährsman angegeben werden.

S. 3. c ist stumm in: cric (A. B. Lem.), arsenic (Gir., Land., Malv. porc (A., Land., Nod.) etc.; ferner das stumme c wird laut vor einem V cal oder stummen hin: arsenic (Les., Mal., Moz.), porc-épic (Gir., Le Malv.). Nun, und cric, das der Gewährsmann Malv. in derselben Ann kung bespricht? Derselbe sagt: Dans les mots cric (machine) et arsen le c final ne se fait entendre et ne se lie que lorsque le mot qui suit co mence par une voyelle ou une h non aspirée; hors le cas, le c'est toujou muet. Auch für porc möchte ich eintreten. Malv. sagt in Bezug auf d ses Wort pag. 437: Le c se fait très-légèrement sentir quand ce mot final. Ebenso Bescherelle: On ne prononce le c que devant une voye ou à la fin des phrases; auch Féline (Dict. de la prononciation de la lang fr., Paris, 1851) bestätigt dies.

Ferner soll mit alleiniger Ausnahme von one, finc, donc (in gewis Beziehung) nach einem ton nasal (B., Gir., Lau, Les., Lem., Mal.) stur

sein. Hat hier der Verfasser wirklich Malvin-Cazal pag. 437, Anm. 1. und P. 447 Anmerkung 1 gelesen, und spricht er selbst wirklich un franc original ohne hörbares c? Ferner hält er etwa das, was Malv. über franc und bane sagt, nicht für richtig?

S. 4. Die Liste der Wörter, in denen ch wie k lautet, wird man vollstandiger wünschen, denn warum die angeführten Wörter grade „besonders zu merken“ sind, ist nicht begreiflich. Ebenso wichtig wie die beliebig heraasgegriffenen Wörter: épichole, épichorde, épichérème etc. sind doch wohl inachie, inachus, inchoation, loch, tricho..., troch..., psycha..., psychi..., ochra..., ochré... und viele andere; ferner das Seite 51 angeführte Lène; auch schème oder schema, schématique etc., scholaire etc.., das freilich meist sc. geschrieben wird.

S. 8: cs stumm in lacs etc. Der Verfasser hätte anführen müssen, dass er hier nicht die Mehrzahl von lac, See, meint In Bezug auf § 8 möchte chfragen, wie Verfasser verdict spricht; nach dem angeführten Mal. ist strict das einzige Wort auf ict, dessen t hörbar ist.

S. 14. In der Liste der Wörter, in denen gn getrennt gesprochen wird, finde ich erstens: imprégnation (Lem., Mal., Wailly). Der Verfasser hat wohl die Bemerkung seines Gewährsmannes Malvin-Cazal nur flüchtig gelesen? Dieselbe lautet pag. 414: Le dictionnaire de l'Academie ne parle point de la prononciation des mots imprégner, imprégnation; mais Wailly, Gattel, Rolland, Le Tellier, Lavaux et autres, disent que le premier se prononce avec le ton mouillé, et le second imprég-nation; ce que nous contestons formellement quand à ce dernier mot, dans lequel l'accent de l'é fermé qui précède le g serait inutile, s'il se prononçait comme le disent ces auteurs, on doit donc dire, et on dit en effet impré-gnation.

Dann lese ich physiognomie (Laud., Mal., Nod.). Dies ist wohl ein Druckfehler für physiognomonie (Mal.). Désignatif fubrt freilich Steffenhagen und Lesaint, dagegen nicht Malvin-Cazal, Féline und Bescherelle als hierher gehörig an. Es fehlen endlich auch in dieser Liste viele Wörter, z. B. igna..., ignifere, ignigène, ignivore etc., pignon, recognitif, signifere etc Wie spricht man z. B. Ignace, prégnant?

S. 15. Die Liste der Wörter, in denen u nach g in gu gesprochen wird, lässt auch noch Lücken, z. B. onguis, onguiculé etc. Auch die Stadt Gaise war anzuführen.

S. 16. Auch die Liste der Wörter mit aspirirtem h lässt Lücken. Ich vermisse balali, hamac, hamster, hautin etc.; auch hätte die Liste der Eigenmamen vollständiger sein können. Harangerie (B., Mal., Moz.) finde ich bei Mal. nicht; soll es etwa das bei Mal. stehende und hier nicht angeführte hargnerie sein? Dagegen steht es bei Steffenhagen.

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S. 24. Das ist stumm in... pluriel (D., Gér., Mal., Moz., Fr.) plupart prononcent plurié A. Doch sind Land., Les. und Nod. mehr für die Aussprache von plurièle." Er hätte diesen auch Bescherelle und Féline diet. de prononciation) hinzufügen können. Wo er aber bei Malvin-Cazal diese Aussprache gefunden haben will, weiss ich nicht Selbiger sagt pag. 397: L conserve l'articulation qui lui est propre... 3) dans les mots terminent en el.. autel, ciel, cruel, Azaël, casuel, Gabriel, sel etc. sans exception. Doch Steffenhagen sagt pag. 232: N. B. Statt pluriel] schreiben Viele plurier; wer plurier schreibt, spricht plu-rié. Er fügt ferner noch in einer Anmerkung bei: die Academie sagt unter Pluriel: Quelques-uns écrivent plurier et la plupart prononcent plurié. Gir. Duvivier Gram., II Rem. dét., pag. 129, dem Vaugelas (Rem. 442) folgend, verwirft diese Aussprache ganz entschieden.

S. 24: il wird mouillirt in avril (A., B., Lem.) etc.... Warum wird hier Malvin-Cazal nicht citirt, der pag. 397 avril (mois) ohne mouillirtes 1 spricht? Ich bemerke noch, dass Bescherelle die Aussprache dieses Wortes a-vri-le ou a-vri-ie bezeichnet, und Féline kennt hier gleichfalls den ton mouillé nicht.

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