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S. 24: ist stumm in gril (fam.) A., Gir., Lem., und 1 wird mouillirt in gril (A., B., Gir.)." Malvin-Cazal will ein stummes e, doch er fügt hinza: Le dictionnaire de l'Académie dit: L'l finale du mot gril ne se prononce point dans le discours familier, mais elle se mouille dans le discours soutenu, même devant une consonne, et par conséquent aussi quand on doit la lier. Bescherelle und Féline kennen auch nur gril mit stummem 1.

S. 30. In der Liste der mit hörbarem doppelten I finde ich gallinacées (Land., Mal., Steff,), gallium (Lem., Steff.). Bei Mal. finde ich das erstere Wort pag. 404; ich meine aber, es muss gallinacés heissen. Das andere habe ich weder bei Steffenhagen noch sonst in einem Wörterbuch finden können. S. 37 vermisse ich unter anderm Aquilée, poquil (Besch.), aquifolium, obliquité und noch andere.

S. 41 sagt Regel 1: s wird wie gesprochen_am Anfang und Ende eines Wortes, und S. 43, Regel 1: s ist stumm am Ende eines Wortes. Die dann folgende Liste der Wörter mit lautem End-s lässt erstens mehrere Worter vermissen; dann finde ich obus, dessen s nach pag. 41 wie z zu lesen ist. Auch finden sich hier viele Eigennamen, obwohl später noch eine lange Liste mit Eigennamen folgt. Unter diesen ist auch Mons-Cenis, doch ohne Angabe, welches s hier gemeint ist. Auch Damas ist angeführt, das wir S. 50 mit stummem Schluss-s finden.

S. 45: „os (un). Lem., Mal., Féraud, Anm., Lesaint, Laudais und Nodier sprechen ô." Dem möchte ich hinzufügen: Bescherelle spricht „,ô à la fin des phrases et devant une consonne, oss devant une voyelle ou h inuet. Dahingegen sagt Féline: On dit toujours ô au pluriel. Souvent aussi on prononce au singulier.

S. 46. In Bezug auf fils verweise ich den Herrn Verfasser auf Steffenhagen. Hätte er dessen Anmerkung gelesen, so würden wir über beau-fils Einiges erfahren.

In Bezug auf ils werden die angeführten Gewährsmänner (D., Roq., Tr, Ham., Frings), wohl nicht gewichtig genug sein, die fehlerhafte Aussprache

des i zu vertreten.

S. 46: s ist laut in plus (plûce Gir., Les., Mal, R., Ham., Steff.) (vor Vocalen pluze) vor einer wirklichen oder möglichen Pause. Mal. 356 spricht dass nur in il y a plus je dis plus plusque parfait. Auch Steffenhagen spricht sich ebenso kurz aus. Lesaint dagegen ist mit mehr Recht als Gewährsmann angegeben worden. Doch ist dessen Fassung der Regel mindestens sehr unklar. Plus soll plu lauten vor einem Worte, das von ihm nicht bestimmt wird oder von ihm nicht abhängt, und als Beispiele finden sich plus d'intérêt, plus content.

S. 55 vermisse ich gratuit. Das Wort war mindestens zu erwähnen, weil die Aussprache schwankt. Bei Mal. ist das t stumm, bei Besch. und Féline laut.

S. 60. Wozu die doppelte Anführung Vera-Crux, und Seite 61 Vera-Cruz? S 71: aen wird wie ang (an) gesprochen; als Beispiel folgt Jean. Ich breche hiermit ab und will nur noch auf einige Druckfehler aufmerksam machen: Seite 80 métempsychose statt métempsycose.

Seite 110 muss neben maestrel statt 120, 102 stehen. Seite 108 vermisse ich bei bourg § 21.

Schliesslich noch dies. „Zwei Eigenthümlichkeiten, sagt der Verfasser, sind es besonders, ich möchte sie gern Vorzüge nennen, wodurch sich meine Arbeit von den bisherigen über diese Materie unterscheidet. An der Spitze jedes Buchstabens steht nämlich eine Uebersicht seiner verschiedenen Laute, genau bezeichnet und mit deutschen Wörtern verglichen etc. Der Verfasser darf dabei jedoch nicht vergessen, dass nur unter der einen Bedingung dadurch das erstrebte Ziel erreicht wird, nämlich wenn Jeder das Deutsche gerade so ausspricht wie er selbst, und das ist im grossen Deutschland doch wohl nicht überall der Fall? Dahingegen halte ich es für viel

wichtiger (und ich wünschte, es wäre durchweg geschehen), dass der Verfasser die französische Aussprachebezeichnung seiner Gewährsmänner dabei setzt; denn ich wiederhole, Niemand, der nicht schon das Französische lesen kann und sich überhaupt schon mit der Sprache mehrfach beschäftigt hat, wird nach einem derartigen Handbuch greifen, und thäte er es dennoch, ohne jene Vorbedingungen zu erfüllen, so hätte dies für ihn auch nicht den geringsten Werth, trotz aller deutschen Lautbezeichnungen.

Berlin

Dr. Muret.

Lehrbuch der französischen Sprache für Schüler. Mit besonderer Berücksichtigung der Aussprache und Angabe derselben nach dem System der Methode Toussaint-Langenscheidt. Erster Cursus. Von Charles Toussaint und G. Langenscheidt.

Die Verfasser sind durch ihre französischen und englischen Unterrichtsbriefe allgemein bekannt. Diese Briefe, nach der von den Verfassern zweckmassig geänderten Robertson'schen Methode abgefasst, sind zum Selbstunterrichte für Erwachsene bestimmt, und haben in weitesten Kreisen Anerkennung gefunden. Sie haben diese nicht allein durch eine zweckmässige Vertheilung des reichen Stoffes, sondern besonders durch die die möglichste Vollkommenheit erstrebende Aussprachebezeichnung, wohl verdient. Die Verfasser sind nun damit beschäftigt, eine Reihe von Wörterbüchern, Vocabularien etc. mit Zugrundelegung ihrer Aussprachebezeichnung erscheinen zu lassen, und auf dem Gebiete der neueren Sprachen rühmlichst bekannte Männer, wie Herr Dr. Mahn in Berlin und Herr Dr. Sachse in Brandenburg, haben einen Theil der Arbeiten übernommen. Das erste aus diesem Cyclus erschienene Buch soll ein Schulbuch sein und ist von den Unternehmern selbst bearbeitet worden.

Die nächste Veranlassung zur Herausgabe dieses Buches war," so geben die Verfasser in der Vorrede an, der uns vielseitig von Lehrern ausgesprochene Wunsch, das in den französischen, resp. englischen Unterrichtsbriefen gegebene System der Darstellung der Aussprache auch auf ein französisches Schulbuch angewandt zu sehen. Ein weiteres Motiv für das Entstehen dieses Werkes liegt in der Thatsache, dass es bis jetzt an einem franzosischen Schulbuch fehlte, welches auch die Aussprache in genügender Weise berücksichtigt und in dieser Beziehung einen zuverlässigen Anhalt für Leh rer und Schüler bietet. Ohne den Werth der Regel auch für die Aussprache zu unterschätzen, können wir dieselbe doch nicht selbst beim richtigen Vorsprechen eines tüchtigen Lehrers allein für genügend erachten.“ [!] Die Verfasser meinen, es gabe gar viele Schüler, die, trotz des vielfachen richtigen Vorsprechens eines tüchtigen Lehrers, trotz der Kenntniss aller Ausspracheregeln, gewisse Laute oder Wörter stets falsch sprächen; diesen soll nun durch eine bildliche, sich an die Schrift der Muttersprache anschliessende, genaue Versinnlichung der Aussprache etwas Greifbares, Bleibendes geboten werden; das Auge würde das ihm vorgeführte Bild der Aussprache für immer behalten.

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Ich muss gestehen, dass meine Ansicht über diesen Punkt, meiner practischen Erfahrung nach, eine ganz andere ist. Ich meine erstens, dass die Schüler (ich spreche natürlich von solchen, denen nicht schon eine falsche Aussprache angelernt ist), mit denen der tüchtigste Lehrer" auf dem ersten, allein naturlichen Weg sein Ziel nicht erreicht, wenn sie sonst gesunden Geistes sind, zerfahrene, zerstreute, träge Schüler sind, denen die Aussprache

regeln keineswegs ganz sicher bekannt sind. Ich behaupte ferner, dass gerade solche Schüler, die in dem Buch in einer selbst strebsame Schuler ermüdenden Weise durchgeführte Darstellung der Aussprache ebenso the nahmlos anstarren werden, wie sie, nach Annahme der Herren Verfasser, dem Worte des Lehrers ihr Ohr leihen. Die Methode der Herren Verfasser mag sicherlich beim Selbstunterrichte solcher Erwachsenen, denen es ernst lich darum zu thun war, die Sprache zu lernen, recht anerkennungswerthe Resultate ergeben haben; wenn aber nun die Verfasser den Schluss ziehen, sie müsste darum auch für die Schule die beste Methode sein, so ist die ser Schluss wohl nur dann gerechtfertigt, wenn sie Lehrer voraussetzen, die selbst erst aus dem Buche die Aussprache erlernen müssen, die durch das Buch gezwungen werden, sich selbst gehörig zu überwachen, denn der Schüler besitzt in seinem ihm sicherlich lieb werdenden Buche ein Mittel, eine von der Darstellung abweichende Aussprache des Lebrers sofort zu bemerken." [!] Und die Herren Verfasser versprechen sich, dass eine derartige Controlle der Aussprache des Lehrers durch seine Schüler auf den Sprachunterricht in der Klasse fördernd wirken muss. [!].

Die Aussprachebezeichnung ist nun, nicht allein bei den den einzelnen Lectionen vorangeschickten Vocabeln und Verbformen, sondern auch bei den französischen Uebungssätzen etc. bis zur letzten Lection mit einer eisernen Consequenz durchgeführt, welche die Selbstthätigkeit des Schülers nach dieser Richtung hin vollständig vernichtet. Derselbe wird von dem Buche bis zur letzten Seite am Gängelband geführt. Ein Wort mag noch so oft vorkommen, er findet stets daneben oder darunter die Aussprachebezeichnung. Dieselbe ist bei den Uebungssätzen ganz überflüssig, denn die vorkommenden Wörter sind schon darüber mit derselben angegeben, und die Bindungen wären leicht, wenn die Verfasser dieselben dem Lehrer nicht überlassen wollen, durch Zeichen (~), wie es ja auch geschehen, anzudeuten. Man betrachte ferner nur Lection 23, in der unter anderm die Zahlen von 100 alle vollständig ausgeschrieben, mit daneben stehender Aussprachebezeichnung, angeführt sind. Die Verfasser hätten viel Raum sparen können, und dafür vielleicht doppelte deutsche Stücke geben können.

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Was die Aussprachebezeichnung betrifft, so kann man wohl sagen, einen so unheimlichen Eindruck dieselbe auch beim ersten Anblick macht, die Ver fasser sind bemüht gewesen, ihre Aussprache durch deutsche Buchstaben und sonstige Hülfszeichen so vollkommen wie nur möglich nachzubilden. Aber nur so vollkommen, als bei Voraussetzung einer richtigen hochdeutschen Sprache möglich; Einzelnes ist aber unmöglich nachzubilden. Ich rechne zuerst hierher die Gruppe der Nasallaute in, auch un. Hier hilft alles Anschauen nichts, der Schüler muss hören, da die deutsche Sprache diese Laute eben nicht kennt.

Man gebe dem Schüler die Regel pag. 5: „Aim, ain, ein im, in, ym, yn, Diese verschiedenartig geschriebenen Silben lauten alle gleichmässig, ähn lich dem „än" in an-gstlich, Aussprachebezeichnung „äng."

,,Hierbei muss jedoch das ä von ang sehr offen lauten, noch offener als das „ä“ in Bär“, so dass es sich merklich dem a nähert, ohne indess diesen Laut zu erreichen. Niemals darf „äng" wie „ang" oder wie eng gesprochen werden." Was der Schüler mit der letzten Vorschrift soll, wie er sich von dem offenen ä dem a nähern soll, um einen Laut zu finden, der dem äng in ängstlich ähnlich ist, und der dem französischen Laut in entspricht, das alles ist schwer zu begreifen. Wer den Laut nur nach Regeln lernt, wird z. B fin stets fäng sprechen; niemals aber den richtigen Laut finden. Aehnlich verhält es sich mit dem Nasallaut un.

Noch schwieriger ist die Darstellung der Bindung der Nasallaute, da hierin selbst französische Orthoepisten nicht einig sind. Spricht man z. B. mon ami mo-n'ami oder mon-n'ami?

„Das End-n von mon, ton, son wird mit dem darauf folgenden Worte

verbunden, wenn letzteres ein Hauptwort oder Adjectiv ist und mit einem Vocal oder stummen h beginnt. Bei dieser Verbindung wird die Nasalität von mon, ton, son wesentlich gemildert, besonders wenn man schnell spricht; sie darf aber niemals ganz verschwinden." Was heisst das? wie mildert der Schüler die Nasalität ohne sie verschwinden zu lassen? Nach der Bezeichnung wird er stets mon n'ami sprechen.

In Betreff der Aussprache möchte ich jedoch noch einige Einzelheiten aus dem Buche hervorheben.

S. 18: cet officier soll lauten ßăt-o-fi-ßjé, also französisch bezeichnet etwa cè t'officier. Die Verfasser sagen in ihrer Vorrede: „Ueber die Aussprache von „cet" wird viel gestritten; einige namhafte Orthoepisten [welche?] wollen dieses Wörtchen fat oder ft ausgesprochen haben; andere behaupten, dass et richtiger sei. Wir haben cet mit het bezeichnet, weil diese Aussprache in den gebildeteren Kreisen Frankreichs am gebräuchlichsten ist; e muss indessen hier sehr kurz gesprochen werden. Cette hat dieselbe Aussprache wie cet und wird von uns ebenfalls mit Bet bezeichnet; doch macht sich in diesem Falle der (immer kurz verbleibende) Zwischenlant e etwas fühlbarer, als in der männlichen Form cet." Tant de bruit pour une omelette! Die Verfasser vergessen, dass das Wörtchen cet niemals allein vorkommt, sondern immer eng verschmolzen mit dem folgenden vocalisch anlautenden Substantiv oder Adjectiv. Ich habe eine Aussprache, wie die Verfasser sie wollen, wohl von einigen Schweizern, nie aber von Franzosen gehört. Man spricht allgemein ce-t'officier (Malvin-Cazal 313). Nicht cet und cette sind gleichlautend, sondern cet und ce, und das t dient nur zur Bindung. Die Aussprache der Herren Verfasser würde die von sept officiers sein. Dies behaupte ich trotz Littré, den die Verf. scheinbar auf ihrer Seite haben.

S. 24. Dass in donc das c sehr oft gesprochen wird (Malvin-Cazal 446) hätte wohl angeführt werden können, wenigstens in einigen Beispielen. S. 25. Die Bezeichnung tu es = tü že, halte ich auch nicht für richtig: das e hat keinesweges hier den Laut ê, sondern den des nicht gedehnten è (Malvin-Cazal 40).

S. 33: une église: un e-ghlish; muss heissen u-n'église.

S. 37: le peuple, eu = ; muss heissen ; der erste Laut wäre richtig für il peuple etc. (Malvin-Cazal 16).

S. 36. La Prusse = prüß. Soll das ü lang oder kurz sein? Dasselbe möchte ich in Bezug auf Russe (pag. 68) fragen.

S. 59. „Das Wort ville wird stets wil ausgesprochen (nicht wil oder gar Wij). Auch in den mit ville zusammengesetzten Wörtern behält ville das kurze, aber ungetrübte i." Ich gestehe, diese Aussprache war für mich ganz nen. Ich weiss wohl, dass einige Orthoepisten, z. B. Steffenhagen, die Homonyma vil, vile, ville als Kürzen bezeichnen; dessenungeachtet aber würde ubige Aussprachebezeichnung eine nirgends gehörte Aussprache veranlassen. Anknüpfend hieran möchte ich bemerken, dass die Verfasser sich bemüht haben, auch die Quantität der Silben durch Zeichen zu veranschaulichen. Ich verkenne keinesweges die grossen Schwierigkeiten, die sich dieser Bezeichnung entgegenstellen; vielleicht ist sie Schuld gewesen, dass die Verfasser-in vielen Fällen ihre Quantitätszeichen () nicht gesetzt haben. Wir finden pag. XII: kurz: bald, Feld, Bild, Moral', Null. lang: Tadel, ēdel, Lilie, Põle, Blut.

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Doch darf ich nicht verschweigen, dass durch diese Bezeichnung mehrfach eine falsche Aussprache veranlasst wird. Es gilt dies besonders in Bezug auf das kurze I, wie schon die oben angeführten Beispiele zeigen. Diesen fuge ich noch hinzu: artisau, public, magnifique, mille, environ, divisé, fille, famille, Mexique, Madrid etc.; wenn der Schüler in diesen Wörtern das Ĭ nach obigem Worte „Bild“ spräche, so würden selbst die Herren Verfasser seine Aussprache nicht billigen.

S. 78. Les gens. Nach der Aussprachebezeichnung ist das s hörbar. Es ist dies jedoch nicht Regel, sondern Ausnahme (Malvin-Cazal, 462). Doch sei es nun genug von der Aussprache; man wird erkannt haben, dass die Controlle der Lehrer durch die Schüler in Betreff der Aussprache doch auf manche Schwierigkeiten stossen möchte.

Was nun den grammatischen Inhalt dieses ersten Cursus betrifft, dem Ostern 1867 ein zweiter und 1868 ein dritter (Schulgrammatik) folgen soll, so bietet derselbe in seinen 44 Lectionen oder 84 Paragraphen ein reichhaltiges Material, dem man, sobald man sich mit der Methode der Anordnung und Vertheilung des Stoffes einverstanden erklärt hat, in Rücksicht auf die Bearbeitung sein Lob nicht vorenthalten darf. Es ist das für diese Stufe Wichtigste aus dem Capitel des Hauptworts, Eigenschaftsworts, Furworts, Zahlworts. Umstandsworts und Zeitworts (von letzterm sind ausser den Hülfszeitwörtern die vier regelmässigen Conjugationen auf er, ir, evoir (!) und re behandelt) in den 44 Lectionen vorhanden. Es folgt dann eine Wiederholung des französischen Theils der Uebungsaufgaben (ohne Bezeichnung der Aussprache) und ein alphabetisches Register der vorkommenden Worter. Einzelheiten aus dem grammatischen Theil des Buches will ich nicht herausgreifen; erst die practische Anwendung des Buches in der Classe wird die Vortheile und etwaigen Nachtheile deutlicher hervortreten lassen. Es ist mir nicht bekannt, ob und wo das Buch schon eingeführt ist; die Verfasser sagen in ihrer vom Frühjahr datirten Vorrede, dass die Einführung des Bnches in vielen Schulen zu Ostern 1866 bereits gesichert ist und somit eine neue Auflage voraussichtlich schon im nächsten Jahre erforderlich sein wird.

Damit man aber sehen kann, wie weit die Schüler gefördert werden, so will ich zum Schluss im Interesse des Buches aus den letzten Lectionen einige französische Uebungssätze folgen lassen:

$80. Je vous dois et je vous devrai tout mon bonheur, même celui qui me vient des autres. Quand j'étais encore enfant, je concevais souvent des idées qui furent approuvées par mon père.

§ 81, Vous attendez en vain qu'on vous donne cette place, un autre l'a déjà reçue. Nous perdrions le goût d'apprendre la langue française, si nous n'avions pas un si bon maître.

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§ 82 und 83. Ma mère veut que nous finissons nos thèmes jusqu'à six heures. Le roi ordonna qu'on achetât les chevaux nécessaires pour la cavalerie et qu'on vendît ceux qui étaient trop faibles. Il faut que tu répondes demain à la lettre de ta cousine. Nos amis veulent que nous chantions ensemble. Il est impossible que vous ayez conçu un tel projet. — Ma tante désirerait que vous restassiez ici jusqu'à ce qu'elle soit guérie. Berlin. Dr. Muret.

Dr. H. A. Manitius: Lehrbuch der englischen Sprache für den Schul-, Privat-, und Selbstunterricht. Nach vereinfachter und leicht fasslicher Methode. Dritte, durchaus verbesserte Auflage. Dresden. Verlag von Gustav Dietze.

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In der von neuem abgedruckten Vorrede zur ersten Auflage erklärt sich der Verfasser gegen Ahn's Methode, weil dieser die Beispiele ohne Regel binstelle. Weil aber die Schüler früher oder später selbst in ihrer Muttersprache zu unterrichten scien, müssten sie sogleich (d. h. bei dem Erlernen des Englischen) mit den ersten Grundsätzen der Sprache auf eine ihrem Fassungsvermögen angemessene Weise vertraut gemacht werden. Dazu kommt, erörtert der Verfasser weiter, dass namentlich auf höheren Anstalten, wo keine alte Sprache getrieben wird, sich das Bedürfniss immer mehr herausstellt, die wissenschaftliche Bildung der Zöglinge durch gründ

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