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26 A 20 caracteres, strican; das s von strican ist später hinzugefügt. 27 A 8 licitan, verbessert in liccitan..

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18 swetnysse.

33 A 4 emwlatenddum.

18 obvolverent, wealcedan.

34 A 5 wipcwepe-n.

35 A 9 octenis.

16 zezlenzcendre.

35 B 2 ascunede undeutlich.

36 B 14 simila.

37 A 6 zepincopa.

7 craterhyrdie; über i steht 1.

hyrdle verbessert aus hyrllc.

37 B 5 bryda; über a steht, von andrer hand, lice, also: bridlice. 37 B 8 concreparet, leo

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11 in æfidelum ist ide nicht deutlich.

17 mære.

38 A 11 fornimene.

22 in zeuffred ist eu nicht deutlich.

38 B 17 meltrestrum huse.

39 A 7 duzhepe.

39 B7 molimina; zuerst searwa; dann hat dieselbe hand, die das

foigende cræftum hinzugefügt hat, das letzte a von scarwa in verbessert.

39 B 21 eadmodum.

40 A 1 sizenu, verbessert in sizendū.

40 B 1 über æ in zehewdnys steht ein buchstabe; fraglich ob u. 40 B 1 familiaris, hiredlicræ.

40 B 3 cwedduncz, die letzten buchstaben durch rasur undeutlich.

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15 brunbaswere; sw. sind in einander geschrieben; nicht wyrman, sondern wurman steht in der hs.

49 B 21 reducenti, cumdu.

22 ofrienne.

50 A 1 getac.

3 mo licere.

17 zeleafullan.

intromittitur, asend; is steht nicht da.

50 A 20 ambitu, emzanze.

21 usurpans, ahni.

50 B 3 geswute.

4 zesettan..

20 ofermodinys. ostentationis, vielleicht boinge, doch nicht bowinze.

51 A 6 marg. forspen.

7 forlizereru sù; über rū, vor su steht /ic. Am rande steht forlizerlicu.

10 elles steht über ceterum.

22 husp undeutlich.

52 A 7 swutelun.

12 typum, gelac.

14 forspannendlicum, verbessert aus forspannendum.

52 A 17 forlizerhus.

53 A 3 correctoris.

53 B 12 gratum, gecwe.

54 A 3 rimcræft.

54 A 15 stanhriczcum.

17 elleohttes.

54 B 13 gemdeberd, gebessert in zeyndeberd.

Druckfehler oder irrtümer, die die glosse selbst nicht berühren,

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CHAUCERIANA.

I. Mother of God."

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Schon zweimal habe ich in dieser zeitschrift (III, 183 f., IV anz. 101) bedenken gegen die echtheit obiger dichtung geäussert. Ich komme nochmals auf die sache zurück, da ich in dem ersten hefte des V. bandes neues material zur frage gefunden habe. Ich hatte hauptsächlich zwei gründe, die meinen zweifel erregten: 1) In dem ältesten erhaltenen ms. (Phillips 8151) steht Mother of God' unter Occleve's gedichten; nur zwei jüngere und schlechte schottische mss. (Seld. B. 24 und Edinb. Adv. Libr. 18. 2, 8), die dazu in engster beziehung zu einander stehen, schreiben dies stück Chaucer zu. Wie unzuverlässig das eine (Seld.) von ihnen ist, geht überdies daraus hervor, dass es in das Parlament unechte strophen hineinbringt (v. 601-79). 2) der reim v. 64: 66 (honure cure) ist gegen den gebrauch Chaucer's; ein ähnlicher kommt freilich in der Venus (v. 22: 23 aventure: honure) vor, wird aber daselbst (v. 76 ff.) vom dichter entschuldigt. — Man hat hiergegen nun eingewant (s. Acad. Sept. 25, 1880, s. 221), dass das gedicht seinem charakter nach dennoch auf Chaucer's autorschaft verweise, was ich im allgemeinen, doch mit dem bemerken zugestanden habe, dass eine prüfung Occleve'scher gedichte hier erst klarheit verschaffen kann.

Nun finde ich aber in der von Miss Toulmin-Smith (V, 11 ff.) veröffentlichten ballade Oceleve's zwei stellen (str. 28 und 52), wo der inf. honure zu worten auf -ure (enclure, peynture, figure, creature) reimt, während das subst. honour richtig zu solchen auf -our gebunden wird (str. 37 und 54). Chaucer's überwiegender gebrauch ist es aber, sowohl inf. wie subst. zu der letzteren classe nach romanischer regel reimen zu lassen (s. Ryme - Index to the Ellesmere ms. s. 203*, 204*

und 210*) - die einzige belegte ausnahme ist die oben eitierte aus der Venus', während der tibergang des ou im verb honoure in u Occleve ganz geläufig gewesen zu sein scheint 2. Also reim und überlieferung sprechen die Mother of God letzterem zu; es bliebe der innere wert. Würde man obige ballade lesen, ohne den namen des verfassers zu kennen, so glaube ich, dass jeder unbefangene zuerst an Chaucer denken würde, so häufig schliesst sie sich seiner ausdrucksweise an. Niemand wird ihr kräftige sprache, aufrichtige gläubigkeit und sittlichen ernst streitig machen können, wenn man auch die darin vertretene religiöse gesinnung nicht überall mit Chaucer's anschauung übereinstimmend finden dürfte und einzelne, rein didaktische stellen als weniger gelungen bezeichnen muss. Oceleve's nachahmungstalent scheint eben derartig gewesen zu sein, dass man nicht immer mit sicherheit unterscheiden kann, was ihm angehört und was er seinem meister abgelauscht hat. Daher glaube ich, dass der innere wert zur bestimmung der echtheit in diesem falle kein überzeugendes kriterium abgeben kann. Occleve hat somit grösseren auspruch auf die autorschaft dieses gedichtes als Chaucer.

II. Zu den Canterbury Tales, Gen. Prol. v. 459-60; ed. Morris II, 15.

In einem werke, in dem man sonst schwerlich etwas von und zu Chaucer zu finden meinen sollte, stiess ich neulich auf ein, freilich ungenaues, citat obiger stelle mit einer erläuterung, der ich sonst nicht begegnet bin, und die ich weiterer kenntniss nicht unwert halte. Dies werk ist: Jobi Ludolfi alias Leutholf dicti ad suam Historiam Aethiopicam Commentarius etc. (Francof. a. M. 1691), und die betreffende stelle (s. 440, no. LXXI) lautet wörtlich: 'De copulatione conjugum ante fores templi Alvarezius Ilin: c. 21, al. 22 refert, vidisse sese Metropolitam Marcum copulationem novorum sponsorum ante portam templi principalem hoc pacto peragentem. Lectus positus fuit, in quo sponsus cum

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armour, afrz. armeure, ist bei Ch. durchaus (s. 1. c. 203. 4) in die ou-gruppe übergetreten, in der es im Neng. geblieben ist; bei Arthour scheint dasselbe vorzuliegen; die einzige sonstige ungenauigkeit, meines wissens, ist Chanteplure, Anel. a. Arc. v. 323; doch bei der seltenheit des worte ist eines sichere folgerung nicht zu machen.

Die andern dichtungen O.'s sind mir gerade nicht zur hand.

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