Nun steht in eures Herren Hand, Und am Ende sterben. Was hilft ihm nun sein langes Streben? Gemischet mit der Erden. Du, Alexander, merk es wohl, 7085 Noch mehr, als jeder andre soll, Befrei' von Schrecken und Gefahr Der Wittwen und der Waisen Schaar Zu manichfacher Güte 7090 Wenn dich ergriffe dann der Lod, Daß dich befrei' von aller Noth 7095 und dich mit seiner Gnade lege." Da diese Worte nun des Frommen Mit Ehren ohne Schande 7105 Von dieser Stund' an immer mehr, unde êrete man unde wib baz, dan er dare vore tete 7110 unde sîn gemûte in allirslahte gûte unde plach gûter mâzen. ^ ouh begunder lâzen urlôge unde giricheit 7115 unde was mit zuhten gemeit unde berihte sîn rîche vil hêrliche niwit langer, wene zvêlif jâr. 7120 dô wart ime vergeben. sint ne mohter niwit leben, allis, des er ie beranc, 7125 wene erden siben vouze lanc, alse der armiste man, der in die werlt ie bequam. Nu ist diz liet ze ende comen. alle di iz habet vernomen 7130 beide man unde wib, denket an den êwigen lîb 7135 unde habet imer arbeit got der ist sô rîche. er mach iu wol gelônen mit der himelischen crônen. 7140 bûzet ûher sunden, wande ir ne wizzit niwit di stunden, daz ir hine sult varn, Und ehrete so Mann wie Weib Und hielt sich mäßig allerseiten. Er mochte seitdem nimmer leben, Nun ist dies Lied zum Ende kommen. Alle, die ihr's habt vernommen 7130 Beides, Mann sowohl als Weib, Denket an den ewigen Leib Und an euer ewiges Leben. Darnach sollt ihr immer streben. Laßt fahren alle Gierigkeit, 7135 Und trachtet eifrig allezeit Am ersten nach dem Himmelreich. Gott, der Herr, der ist so reich, Er wird euch herrlich lohnen Mit seiner Himmelskronen. 7140 Büßet eure Sünden, Die Stunde könnt ihr nicht ergründen, durh daz, sult ir ûh bewarn 7145 unde vorhten got in allezît, daz ir mit froweden mûzet varn zô der himelischen scaren beide hêrren unde frouwen unde ir dâ mûzet scouwen 7150 unde haben daz, ewige lûn, deum deorum in Sŷôn. Darum sollt ihr euch bewahren, Dieweil ihr noch hienieden seid, 7145 Und Gott fürchten allezeit Damit ihr könnt mit Freud' hinfahren Zu den himmelischen Schaaren, Beide Herren, sowie Frauen Und dort oben könnet schauen 7150 und genießen ew'gen Lohn, Deum deorum in Sion. LESARTEN. Ueberschrift der Strassburger Handschrift (A) von späterer Hand, aber unten auf bl. 13c. (nach v. 37) unter den liniirten Zeilen: Diz ist alexander; die Vorauer handschrift (B) hat von späterer Hand: historia de alexandro magno. 1. Diz B. wurchen B. 3. geuuoge B. reht B. 4. lambret B. 5. Er tate uns gerne ze mare (: ware) B. 7. kein absatz B. wise m. B. 8. manec B. 9. uil manec B. 11. absatz B. Diz. B. 13. Alberich B. bisinzo B. 15. Er hetez B. walhisken getihtet B. 16. Nu sol ich es euh in duotisken berihten B. 17. inshulde sin m. B. 18. Louc er so leŵge ich B. 19. alberich diz insluoc B. 20. ein salemones puoch B. 21-22. Da er ane sach B. 24. fehlt B. 25. Daz ist allez ein itelcheit B. 26. diu B. 28. Dar umbe -- ze - 32. ze in B. 29. niht 1. B. niht ursteit. B. 33. gedahte ich B. 35-36. Unt ich ne wil ich uol 37. Dicher (gemaltes D) B. 38. aber fehlt B. 39. mare B. 40. Daz deheiner ten B. 42. sturme 45. oder so vil fehlt B. Der uon crhichen was B. irchron B. 51. aller erste ware B. 41. zistrite B. 43. manec B. 46. andern B. 49. ze einem kunige .52. den i crhih 50. B. |