A Study of Grillparzer's AhnfrauUniversity of Iowa, 1908 - 62 pages |
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Popular passages
Page 12 - But first, on earth as Vampire' sent, Thy corse shall from its tomb be rent : Then ghastly haunt thy native place, And suck the blood of all thy race ; There from thy daughter, sister, wife, At midnight drain the stream of life ; Yet loathe the banquet which perforce Must feed thy livid living corse : Thy victims ere they yet expire Shall know the demon for their sire, As cursing thee, thou cursing them, Thy flowers are wither'd on the stem.
Page 6 - Mandrin, glaub ich, die Art seiner Gefangennehmung gelesen. Von den Häschern verfolgt, flüchtete er in ein herrschaftliches Schloß, wo er mit dem Kammermädchen ein Liebesverhältnis unterhielt, ohne daß diese, ein rechtliches Mädchen, ahnte, welch einem Verworfenen sie Kammer und Herz geöffnet hatte. In ihrem Zimmer wurde er gefangen. Der tragische Keim in diesem Verhältnis, oder vielmehr in dieser Erkennung, machte einen großen Eindruck auf mich.
Page 6 - Ich hatte in der Geschichte eines französischen Räubers, Jules Mandrin, glaub' ich, die Art seiner Gefangennehmung gelesen. Von den Häschern verfolgt, flüchtete er in ein herrschaftliches Schloß, wo er mit dem Kammermädchen ein Liebesverhältnis unterhielt, ohne daß diese, ein rechtliches Mädchen, ahnte, welch einem Verworfenen sie Kammer und Herz geöffnet hatte. In ihrem Zimmer wurde er gefangen. Der tragische Keim in diesem Verhältnis, oder vielmehr in dieser Erkennung, machte...
Page 6 - Ebenso war mir ein Volksmärchen in die Hände gefallen, wo die letzte Enkelin eines alten Geschlechtes vermöge ihrer Ähnlichkeit mit der als Gespenst umwandelnden Urmutter zu den schauerlichsten Verwechslungen Anlaß gab, indem ihr Liebhaber einmal das Mädchen für das Gespenst, dann wieder, besonders bei einer beabsichtigten Entführung, das Gespenst für das Mädchen nahm.
Page 32 - Thaten, Sie sind keines Zufalls Spiel; Nein, ein Gott, ob wir's gleich leugnen, Führt sie, wenn auch nicht zum eignen, Immer doch zum guten Ziel, Ia, er hat auch mich geleitet, Wenn ich gleich die Hand nicht sah; Der die Schmerzen mir bereitet, Ist vielleicht in Wonne nah.
Page 25 - Werthe der Dichtung Abbruch zu thun. Sie ist eben wahr. Die grelle Ausdehnung nur, wie hier in der Ahnfrau, erweckt gerechtes ästhetisches Bedenken , ein Bedenken, welches aber doch immerhin einen andern Ausdruck suchen muß als den Ausdruck mit dem Stichworte „Schicksalstragödie.
Page 6 - Die blutende Gestalt mit Dolch und Lampe oder die Beschwörung im Schlosse Stern bei Prag
Page 29 - Ganz widersprechend ist jene Schicksalsidee mit dem Geist und der Moral unserer Zeit, welche beide durch das Christentum ausgebildet worden. Dieses grause, blinde, unerbittliche Schicksalswalten verträgt sich nicht mit der Idee eines himmlischen Vaters, der voller Milde und Liebe ist, der die Unschuld sorgsam schützet, und ohne dessen Willen kein Sperling vom Dache fällt.
Page 16 - In one of these, the rhymes are interlaced; that is, the first line rhymes with the third, and the second with the fourth...
Page 29 - So nenne man's Schickung., Begegnis, Ereignis, Verknüpfung der Begebenheiten und Umstände; unentweichlich stehen wir unter der Macht dieses Schicksals.