George Dickie's Institutionelle Theorie der KunstMagisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,5, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ende der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts entwickelt der Philosoph George Dickie (*1926) die hier im Mittelpunkt stehende Institutionelle Theorie der Kunst. Ihr zufolge zeichnet sich ein Kunstwerk dadurch aus, dass es in einen ganz bestimmten institutionellen Rahmen, den Dickie in Anlehnung an Arthur Danto als "Kunstwelt" bezeichnet, eingebettet ist bzw. eine ganz bestimmte Rolle innerhalb dieses Rahmens spielt. Genau so wie ein Blatt mit fünf gleichfarbigen Karten von Zehn bis Ass nur vor dem Hintergrund eines Pokerspiels ein "Royal Flush" ist, genau so soll es sich laut Dickie bei einem bestimmten Artefakt wie zum Beispiel bei einer bemalten Leinwand, einem Buch oder einem Musikstück nur dann um Kunst handeln, wenn es vor dem Hintergrund der Kunstwelt hergestellt wurde. Heißt es in Dickies erster Version (1969/1974) noch, dass etwas genau dann ein Kunstwerk ist, wenn es ein Artefakt ist, dass von jemandem - in der Regel dem Künstler selbst - im Namen der Kunstwelt einen bestimmten Status verliehen bekommen hat, bedeutet dies in Dickies zweiter und aktueller Version (1984), dass etwas genau dann ein Kunstwerk ist, wenn es von einem verständigen Künstler für die Präsentation vor einem verständigen Kunstwelt-Publikum hergestellt wurde. Auch wenn Dickies Institutionstheorie - zumindest was den angelsächsischen Raum betrifft - im Großen und Ganzen zunächst einmal auf Zustimmung traf, wurden im Laufe der Jahre mehrere Einwände gegen diese vorgebracht, die auch durch Dickies zweite Version nicht entkräftet werden konnten. Ziel meiner Arbeit ist es, die meiner Meinung nach am meisten verbreiteten und stichhaltigsten Einwände zu klassifizieren und anschließend, wenn möglich, zu widerlegen. Bevor ich jedoch im dritten Kapit |
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... schreibt Weitz: A concept is open if its conditions of application are emendable and corrigible; i.e., if a ... Sinne lässt sich Weitz' „open concept – argument“ für die These, dass sich der Kunstbegriff notwendigerweise einer ...
... schreibt Weitz: A concept is open if its conditions of application are emendable and corrigible; i.e., if a ... Sinne lässt sich Weitz' „open concept – argument“ für die These, dass sich der Kunstbegriff notwendigerweise einer ...
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... Sinne schreibt Weitz: If we actually look and see what it is that we call 'art', we will also find no common properties – only strands of similarities. Knowing what art is is not apprehending some manifest or latent essence but being ...
... Sinne schreibt Weitz: If we actually look and see what it is that we call 'art', we will also find no common properties – only strands of similarities. Knowing what art is is not apprehending some manifest or latent essence but being ...
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... Sinne schreibt Mandelbaum: However, as the preceding discussion of Wittgenstein should have served to make clear, one cannot assume that if there is any one characteristic common to all works of art it must consist in some specific ...
... Sinne schreibt Mandelbaum: However, as the preceding discussion of Wittgenstein should have served to make clear, one cannot assume that if there is any one characteristic common to all works of art it must consist in some specific ...
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... Sinne schreibt Yanal: In fact, at this point we wonder what work the artrelevant predicates are doing, if in the end making something art comes down to someone's decision. Why not, for example, allow decisions to make a thing art ...
... Sinne schreibt Yanal: In fact, at this point we wonder what work the artrelevant predicates are doing, if in the end making something art comes down to someone's decision. Why not, for example, allow decisions to make a thing art ...
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... Sinne schreibt Yanal: Danto's essay also spawned other institutional theories by pointing to one way of solving his paradox, namely the possibility that something is art not by virtue of any properties of it but rather by virtue of a ...
... Sinne schreibt Yanal: Danto's essay also spawned other institutional theories by pointing to one way of solving his paradox, namely the possibility that something is art not by virtue of any properties of it but rather by virtue of a ...
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