Jewish Refugees in Shanghai 1933–1947: A Selection of Documents

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Irene Eber
Vandenhoeck & Ruprecht, Nov 12, 2018 - History - 718 pages

Rund 20.000 Juden, zumeist aus Deutschland und Österreich, flohen seit Mitte der 1930er Jahre vor nationalsozialistischer Verfolgung nach Shanghai, wo sie trotz zunehmender Bedrängung durch die japanischen Besatzungsbehörden einen sicheren Zufluchtsort fanden. Unter schwierigen Bedingungen versuchten die Neuankömmlinge in den folgenden Jahren ihr materielles Auskommen sowie ein kulturelles Gemeindeleben zu organisieren. Die im vorliegenden Band edierten 184 Quellen dokumentieren nicht nur diese Bemühungen, sondern auch die Unterstützung vonseiten lokaler jüdischer Hilfskomitees sowie anderer, zumeist jüdischer internationaler Hilfsorganisationen. Zudem werden die Reaktionen von Nazi-Behörden in Deutschland und ihren Shanghaier Vertretungen sowie von japanischer und chinesischer Seite auf die Ereignisse beleuchtet. Die Dokumente auf Deutsch, Englisch, Jiddisch, Hebräisch, Russisch und Chinesisch sind annotiert, teilweise übersetzt und von Einleitungen, Karten und Fotografien begleitet.

Around 20,000 Jews, mostly from Germany and Austria, escaped Nazi persecution at the end of the 1930s and fled to Shanghai. In the face of generally difficult conditions and increasing harassment from the Japanese occupation authorities, they sought to both secure their material livelihood and organize their social and cultural life. The 184 sources in German, English, Russian, Hebrew, Yiddish and Chinese of this volume document these efforts, as well as the support work by local relief committees and other, mostly Jewish, international aid organizations. In addition, some describe the reactions of the Nazi authorities to their Shanghai escape, while others reflect Chinese attitudes to the events.

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About the author (2018)

Dan Diner ist Professor emeritus für Moderne Geschichte an der Hebrew University of Jerusalem. Von 1999 bis 2014 war er Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur und Professor am Historischen Seminar der Universität Leipzig.

Prof. Dr. Irene Eber lehrte am Department of Asian Studies des Louis Frieberg Center an der Hebrew University, Jerusalem.

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